Fargues, Bordeaux Bis zum 18. Jahrhundert gehörte das Anwesen den Mönchen von Langon, bis es 1790 von ihnen beschlagnahmt wurde. Von diesem Jahr an übernahmen viele Einzelpersonen den Besitz des Schlosses, bis es 1984 seine endgültige Bestimmung fand, nämlich die der Rothschilds. Die angesehene Adelsfamilie erwarb alle 120 Hektar, von denen 70 Hektar mit Weinreben bepflanzt waren und mit wahnsinniger, traditioneller Sorgfalt und ohne den Einsatz schädlicher Pestizide bewirtschaftet wurden. Die neuen Eigentümer produzieren nur in Jahren, in denen die Feuchtigkeit eine optimale Botrytisierung der Trauben ermöglicht, und erhöhen die Qualität dieses süßen Nektars, indem sie die Produktion reduzieren und das Weingut mit besseren Einrichtungen ausstatten. Das Ergebnis ist ein sehr beliebtes und sehr hochwertiges Produkt, das vor allem in den Jahrgängen zwischen 2005 und 1995 sehr hohe Spitzenwerte erreicht.